Erfolge und Herausforderungen: Ein Rückblick auf die ersten 100 Tage im neuen Job
“Die reinste Form des Wahnsinns besteht darin, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert”, sagte schon Albert Einstein.
Dieses Zitat und der dahinterliegende Gedanke waren einer der Gründe, warum ich im April mein langjährigen Arbeitgeber verlassen habe. Am 01.05.2023 habe ich den Neuanfang bei der Dr. Sasse Gebäudedienste GmbH gewagt. Das mag zwar nichts Besonderes sein, abgesehen davon, dass ich meinem vorherigen Unternehmen ganze neunundzwanzig Jahre treu war.
Für mich persönlich war diese Entscheidung ein wahres Abenteuer und gleichzeitig ein Akt des Wahnsinns. Der Wunsch nach Veränderung war schon seit längerer Zeit da und es wäre verrückt gewesen, alles beim Alten zu lassen. Es ist so einfach, aber manchmal auch so schwer.
Wie man es nimmt, hat halt alles ein bisschen etwas von Wahnsinn, Mut oder nur das Bedürfnis, ausgetretene Pfade zu verlassen.
Nach den ersten 100 Tagen kann ich sagen: “Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen.” Dieses Zitat von Paulo Coelho trifft den Nagel auf den Kopf.
Als “Neuer” wusste ich nicht wirklich, was mich erwartet. Es gab viel zu lernen, zu verstehen und zu akzeptieren. Inzwischen kenne ich die verschiedenen Arbeitsabläufe und auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich bin Teil eines starken Teams, in dem ich wohlfühle und mich entfalten kann.
Das Streben nach Erfüllung der Kundenwünsche und dem perfekten Service ist mir nicht fremd. Ich denke, ich bringe die entsprechende Erfahrung mit. Zudem erhalte ich durch mein Team immer wieder neue Impulse.
Mittlerweile bin ich auch in den Tagesgeschäften involviert und bereite mich auf den Start eines großen Projekts vor, das mich ebenfalls herausfordert. Ich bin gespannt und freue mich darauf. Hierbei kann ich nicht nur auf mein Team zählen, sondern auch ein neues Team aufbauen. Die Weichen dafür sind bereits gestellt.
Es war vielleicht nicht immer einfach und es gab sicherlich einige Herausforderungen, aber genau deshalb bin ich jetzt besonders gespannt auf die weitere Reise. Ich bin zuversichtlich, dass wir als Team noch viel erreichen können und dass wir uns gegenseitig unterstützen werden, um unsere Ziele zu erreichen.
In der vergangenen Woche erhielt ich leider keine erfreulichen Nachrichten von meinem Boss.
Ausgerechnet er, mein direkter Vorgesetzter, der mich eingestellt hat und mit dem ich mich seit Oktober/November 2022 ausgetauscht habe, verlässt das Unternehmen noch in diesem Jahr. Diese Situation wirft viele Gedanken und Szenarien in meinem Kopf und auch im Team auf. Auf der einen Seite eröffnen sich sicherlich neue Chancen für jeden von uns, aber es stellen sich auch unerwartete Herausforderungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die ich mir auch nicht gewünscht habe.
Ich kann die genannten Beweggründe meines “Chefs” wirklich gut nachvollziehen und verstehe sie. Es macht mich dankbar, dass er so großes Vertrauen in mich setzt. Ich habe immense Wertschätzung für seine Entscheidungen und die positive Weise, wie er das Unternehmen geprägt hat.
Jetzt werde ich die gesamte Situation aufmerksam analysieren und darauf achten, ob mein erster Eindruck von meinem neuen Arbeitgeber mit den Versprechungen übereinstimmt, die zu Beginn gemacht wurden.
Ich freue mich darauf, meinen neuen direkten Vorgesetzten kennenzulernen und bin gespannt auf die anstehenden Veränderungen. Gleichzeitig werde ich mein Wissen aus den ersten einhundert Tagen und meine Berufserfahrung konstruktiv für das Unternehmen und meine Aufgaben nutzen.
“Das Leben ist wie ein Fahrrad, um das Gleichgewicht zu halten, musst du in Bewegung bleiben.” – Albert Einstein